Spannendes Duell für die Monarchs in Düsseldorf
Dresden – Schon wieder Düsseldorf – was könnte da schiefgehen? Mitte Juni hatten die Dresden Monarchs die Panther im eigenen Stadion mit 40:14 deutlich besiegt. Heute Samstag um 16 Uhr steht nun das Rückspiel im Westen an.
Kurz und knapp
KI-gestützte Zusammenfassung des Artikels
Die Ausgangslage ist ziemlich klar. Neben dem deutlichen Heimsieg spricht auch die Überlegenheit des Vorjahres-Finalisten eine deutliche Sprache.
Als einziges Team der Liga sind die Monarchs weiterhin ohne Niederlage, die Play-offs sind bereits seit drei Wochen gesichert, ebenso ein Heimspiel im Viertelfinale nach dem überzeugenden Erfolg am vergangenen Sonntag gegen die Schwäbisch Hall Unicorns. Was sollte beim Aufsteiger da noch schiefgehen?
„Das Faszinierende am Sport ist, dass man nie genau weiß, wie es ausgeht. Man kann gut spielen oder aber ein Spieler verletzt sich. Wir sind in der Rolle der Gejagten, daher müssen wir mit der besten Leistung unserer Gegner rechnen“, betont Monarchs-Headcoach Greg Seamon (70).
Die Düsseldorfer hingegen können mit vier Siegen auf dem Konto und dem frühzeitig gesicherten Klassenerhalt befreit aufspielen. Außerdem gelang ihnen in dieser Saison als einzigem Team bisher ein Sieg gegen den amtierenden Meister Potsdam.
Natürlich besteht auch immer die Gefahr von Verletzungen – gerade wenn man nicht voll bei der Sache ist.
Mit Blick auf die entscheidende Phase der Saison im September möchte das natürlich niemand riskieren. Nun gilt es, sich optimal auf die Play-offs einzustellen.
„Jedes einzelne Spiel dieser Saison ist gleichzeitig eine Vorbereitung für die Play-offs gewesen. Unser Ziel war von Anfang an, ein Heimspiel in der K.o.-Runde zu erreichen. Das haben wir geschafft. Jetzt wollen wir uns kontinuierlich verbessern“, erklärt Seamon.
„In der Offensive haben wir wieder sehr stark gespielt, in der Defensive haben wir zuletzt Fortschritte gemacht. Ich denke, wir entwickeln uns jetzt nochmals weiter.“
Für die Defensive gibt der US-Amerikaner zudem die Marschrichtung vor: „Düsseldorf darf den Ball nicht am Boden laufen lassen, weil sie damit die Spieluhr kontrollieren. Wir müssen ihren Quarterback zum Passspiel zwingen und bestenfalls einige Sacks erzielen.“